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„Group Mate“

Eine Case Study über die Prototype-App „Group Mate“.

Von der Planung über das Konzept bis hin zur Ausarbeitung des Designs.

Jahr: 2019 – 2022
Team: 1 Designer & 1 Entwickler
Rolle: Designerin

Die Aufgabe

Erstellung eines Prototyps für die App „Group Mate“. Die App soll z.B. Vereinen dabei helfen, ihre Gruppenausflüge der Mitglieder zu organisieren. Dies soll durch das Scannen eines QR-Codes, die jedes Mitglied bekommt, geschehen. Durch das Scannen wird eine Liste der Mitglieder (pro Event) erstellt, die somit besser, schneller und digital ausgewertet werden kann.

Warum eine App?

Viele Vereine organisieren ihre Ausflüge noch komplett analog. In unserem Fall ging es um einen Faschingsverein, bei dem die Mitglieder pro Saison an einer gewissen Anzahl an Umzügen teilnehmen sollen.
Dazu wurden bisher Listen auf Papier erstellt und dann eingetragen welches Mitglied an einem Ausflug/Umzug teilnimmt. Jede Liste pro Ausflug muss dann wiederum händisch digitalisiert und ausgewertet werden.

Worin bestehen die Vorteile der App?

Durch das digitale Erfassen der Mitglieder und das gleichzeitige Anlegen der Teilnehmerlisten wird der analoge Prozess komplett eingespart.

  • Scannen eines persönlichen QR-Codes zur schnelleren Erfassung der Mitglieder
  • Offline-Verfügbarkeit, asynchrone Synchronisierung
  • Teilnehmer und Event-Listen können jederzeit eingesehen, editiert und ausgewertet werden

Zielgruppe

Die Zielgruppe sind momentan Vereine oder andere Organisationen, die regelmäßig Ausflüge oder andere Events planen und schnell einen Überblick und eine Auswertung über die Teilnehmer haben möchten.

Personen: Männlich/Weiblich/Divers
Alter: 18-60

Das zeichnet sie aus:

  • offen für Technologie, neue Technik
  • wenig Zeit im Ehrenamt
  • Teamwork/Gemeinsamkeitsgefühl
  • Spaß an Ausflügen, Unternehmungen, Organisation
  • Verantwortungsbewusst

Tests

Da der Faschingsverein direkt auf uns zu kam und wir schnell rausfinden wollten, ob das schnelle Scannen und Erfassen des QR-Codes so funktioniert, wie wir es uns ausgedacht hatten (praktikabel im Feldversuch und von den Anwendern angenommen), haben wir einen eher untypischen Weg eingeschlagen und haben direkt mit einer schnell programmierten Version (rudimentäres Proof-of-Concept) der App gestartet und dem Verein zum Testen gegeben.

Test 1:

Unser Verein konnte schnell erkennen, wie die App funktioniert und gleich die ersten QR-Codes generieren, Veranstaltungen anlegen und die Teilnehmerzahlen am Ende auswerten.

 

Feedback:

Die QR-Codes wurden gut angenommen, Zeitersparnis und Vereinfachung des Prozesses

Konzept

Um die App zugänglich und gut nutzbar zu machen, haben wir uns folgende Punkte überlegt:

  • „Mobile First“-Ansatz
  • iOS and Android mit jeweils eigenen nativen Apps, um eine gute Hardwareunterstützung für Kamera und NFC-Leser zu gewährleisten
  • Anlegen/Editieren von Listen & Personen
  • Offline-Verfügbarkeit, asynchrone Synchronisierung

Design

Für das Design der App war uns besonders wichtig, dass die App übersichtlich und schnell verständlich ist.

Profil

Auf dem Startbildschirm kann man sofort erkennen, welche Events zuletzt angelegt wurden, wie der Synchronisationsstatus ist oder nach Elementen suchen.

Veranstaltungen

Veranstaltungen können über die App jeder Zeit geplant, eingesehen und editiert werden.

Listendetail

Für jede Veranstaltung können Teilnehmer hinzugefügt und deren QR-Code gescannt werden.

Mitglieder

Mitglieder können auch direkt über die App angelegt, eingesehen und editiert werden. Außerdem kann auch hier direkt der QR-Code generiert und geteilt werden.

Farben & Typografie

Farben

Für die Colorstory haben wir primär Blautöne verwendet, da so der Servicecharakter unterstrichen werden soll. Ansonsten wurden Weiß, Grau und Schwarz als sekundäre Farben verwendet.

 

Als Info- und Signalfarben kommen Gelb und Rot zum Einsatz, z.B. wenn eine Synchronisation fehlgeschlagen ist, oder wenn etwas gelöscht werden soll.

Typografie

Für die Überschriften, Auszeichnungen und Buttons wurde „SF Pro Display“ in „semibold“, „medium“ und „regular“ verwendet.

 

Der Schnitt „light“, „SF Pro Display“, für den Body-Text.

Ausblick

Da es für uns die erste App war, an der wir gemeinsam gearbeitet haben, haben wir sehr viel über den Aufbau, die Struktur & neue Programme gelernt 🙂

Für die Zukunft ist noch folgendes geplant:

  • Weiterentwicklung der App: je nach Verwendungszweck bzw. Gruppengröße sollen verschiedene Preispakete angeboten werden.
  • zusätzlich soll der Scan nicht nur mit QR-Codes, sondern auch mit NFC-Tags funktionieren, die z.B. an der Kleidung sowie den Vereinskostümen („Häs“) festgemacht werden können
  • Web-Applikation für die Administration am Computer
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